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Q & A 

Photovoltaik Direktinvestment

Ihre Fragen - unsere Antworten 


Die wichtigsten Fragen rund um Ihr Photovoltaik Direktinvestment

Allgemeines zu Photovoltaik Anlagen

 

Die Vorteile von Photovoltaik Anlagen: Steueroptimierung, Rendite, Finanzierung

 
Sicherheit und Langlebigkeit:
 

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Antworten

1. Was ist ein Photovoltaik Direktinvestment?

Ein Photovoltaik Direktinvestment bezeichnet die direkte Investition in eine Photovoltaik-Einzelanlage als Teil eines Solarparks oder Teil einer größeren Aufdachanlage (z.B. Industriegebäude). Dabei wird der Investor Eigentümer einer eigenen PV-Anlage, anstatt über Fonds, Aktien oder andere Finanzprodukte zu gehen. Diese Anlagen wandeln Sonnenenergie in Strom um, der dann ins öffentliche Netz eingespeist wird.

Z.B. durch staatlich garantierte Einspeisevergütungen gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) oder weiteren Vermarktungsformen sind die Renditen stabil und planbar über 20 Jahre und mehr.

Investoren können bis zu 50 % der Investitionssumme steuerlich geltend machen, z.B. durch den Investitionsabzugsbetrag (IAB) und Sonderabschreibungen

Die Investition in Photovoltaik trägt zur Energiewende bei und unterstützt den Ausbau erneuerbarer Energien

Moderne PV-Anlagen sind langlebig und werden oft mit Wartungs- und Versicherungsverträgen angeboten, um Risiken zu minimiere

2. Welche Vorteile hat ein Photovoltaik Direktinvestment?

Ein Photovoltaik-Direktinvestment bietet eine Reihe von finanziellen, ökologischen und strategischen Vorteilen.

Finanzielle Vorteile

  • Attraktive Renditen: Durch die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung (EEG) oder Direktvermarktung des erzeugten Stroms können stabile Renditen von über 7 % pro Jahr erzielt werden, oft über eine Laufzeit von mindestens 30 Jahren
  • Langfristige Sicherheit: Einnahmen sind durch Pachtverträge und staatliche Förderungen abgesichert. Die Lebensdauer moderner Anlagen beträgt oft über 30 Jahre

Steuerliche Vorteile

  • Investitionsabzugsbetrag (IAB): Bis zu 50 % der geplanten Investitionskosten können bereits vor der Anschaffung steuerlich geltend gemacht werden, was die Steuerlast erheblich reduziert
  • Sonderabschreibung: Zusätzlich können bis zu 40 % der Anschaffungskosten in den ersten fünf Jahren abgeschrieben werden, was eine flexible Steueroptimierung ermöglicht
  • Lineare Abschreibung: Über 20 Jahre können jährlich 5 % der Anschaffungskosten steuerlich abgesetzt werden

Praktische Vorteile

  • Rundum-Sorglos-Paket: Bei uns bekommen Sie alles in einem. Wir übernehmen Installation, Wartung und Versicherung, sodass der Aufwand für den Investor minimal bleibt

Nachhaltigkeit

  • Beitrag zur Energiewende: Investitionen in Photovoltaik fördern den Ausbau erneuerbarer Energien und tragen zur Reduktion von CO₂-Emissionen bei.

Ein Photovoltaik-Direktinvestment ist daher besonders attraktiv für Anleger, die langfristige Stabilität suchen, ihre Steuerlast optimieren möchten und gleichzeitig einen nachhaltigen Beitrag leisten wollen.

3. Aus welchen Komponenten besteht eine Photovoltaik Anlage?

Eine Photovoltaikanlage besteht aus mehreren zentralen Komponenten, die zusammenarbeiten, um Sonnenenergie in elektrischen Strom umzuwandeln.

Solarmodule (Photovoltaik-Module)

Die Solarmodule sind das Herzstück der Anlage und bestehen aus Solarzellen, die Sonnenlicht in Gleichstrom (DC) umwandeln. Sie werden meist aus Silizium gefertigt. Es gibt drei Haupttypen:

  • Monokristalline Module – Höchster Wirkungsgrad, teuer, gut für kleine Flächen
  • Polykristalline Module – Günstiger, geringerer Wirkungsgrad, gut für größere Anlagen.
  • Dünnschichtmodule – Flexibel, günstiger, aber meist weniger effizient.

Wechselrichter

Da Haushalte und das öffentliche Stromnetz mit Wechselstrom (AC) arbeiten, ist ein Wechselrichter notwendig, um den von den Modulen erzeugten Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) umzuwandeln.
Wechselrichter haben oft zusätzliche Funktionen:

  • Überwachung der Anlageneffizienz.
  • Schutz vor Spannungsschwankungen.
  • Netzanbindung oder Inselbetrieb (autarke Anlagen)

Unterkonstruktion

Die Solarmodule müssen sicher auf einem Dach oder einer Freifläche befestigt werden. Die Montagesysteme bestehen häufig aus Aluminium oder Stahl, angepasst an den Dach-Typ und die Standortbedingungen. Hierbei gibt es verschiedene Befestigungssysteme:

  • Dachmontage (Aufdach- oder Indach-Systeme)
  • Bodenmontage (Freiflächenanlagen)
  • Nachführsysteme (bewegliche Module, die der Sonne folgen)

Verkabelung und Anschlüsse

Speziell isolierte Solarkabel verbinden die Module mit dem Wechselrichter und leitet den Strom weiter. Wetterfeste und robuste, hochwertige Kabel sorgen für geringe Energieverluste und Sicherheit.

Stromspeicher (optional)

Ein Batteriespeicher ermöglicht es, überschüssigen Strom für den späteren Gebrauch zu speichern, anstatt ihn ins Netz einzuspeisen. Gängige Speichertechnologien sind:

  • Lithium-Ionen-Batterien – Hohe Effizienz und lange Lebensdauer.
  • Blei-Säure-Batterien – Günstiger, aber kürzere Lebensdauer.

Energiemanagement & Überwachung

Moderne PV-Anlagen verfügen über digitale Überwachungssysteme, die Daten zur Stromproduktion und Netzeinspeisung liefern. Diese überwachen schützen auch vor Überspannung, Blitzeinschlägen oder Bränden

Stromzähler  

Der Stromzähler erfasst den erzeugten und eingespeisten Strom und ist notwendig für die Abrechnung mit dem Energieversorger.

Zusätzliche Komponenten:

  • Leistungsoptimierer – Erhöhen den Ertrag bei Verschattung einzelner Module.
  • Laderegler – Notwendig für Inselanlagen mit Batterie.

4. Wann produziert eine Photovoltaik Anlage Strom?

Eine Photovoltaikanlage produziert Strom, wenn Sonnenlicht auf die Solarmodule trifft. Die Stromerzeugung hängt von der Tageszeit, der Jahreszeit, den Wetterbedingungen und der geografischen Lage ab:

Tageszeit

Die höchste Stromproduktion erfolgt mittags, wenn die Sonne am höchsten steht und die Module optimal bestrahlt werden. Morgens und abends ist die Produktion geringer, und bei Dunkelheit wird kein Strom erzeugt

Jahreszeit

Die Jahreszeiten haben großen Einfluss auf die Stromproduktion einer PV-Anlage:

Sommerhalbjahr (März – September)

Lange Tage und viele Sonnenstunden → hohe Stromproduktion
Direkte Sonneneinstrahlung ist stark → Module arbeiten mit maximaler Effizienz
In Deutschland erreicht eine PV-Anlage im Juni/Juli oft die höchste Leistung des Jahres

Winterhalbjahr (Oktober – Februar)

Kürzere Tage → weniger Sonnenstunden pro Tag
Flacher Sonnenstand → weniger direkte Einstrahlung
Schlechtes Wetter (Nebel, Schnee, Regen) → geringere Produktion

Wetter

Klare Sonnentage maximieren die Stromproduktion, während bewölktes Wetter oder Regen den Ertrag reduziert

Interessant: Leichte Bewölkung kann manchmal sogar die Leistung kurzfristig steigern, weil Sonnenstrahlen an den Wolken reflektiert werden und so mehr Licht auf die Module trifft (sogenannter „Wolkenrand-Effekt“)

Ausrichtung

Die optimale Ausrichtung der Module ist nach Süden mit einem Neigungswinkel von etwa 30°, um die Sonneneinstrahlung bestmöglich zu nutzen. Über die West/Ost-Ausrichtung erreicht man etwas geringere Erträge, aber eine bessere Verteilung über den Tag.

5. Wer kauft meinen produzierten Photovoltaik Strom?

Der Stromverkauf von Photovoltaikanlagen ist ein zentraler Bestandteil eines wirtschaftlich erfolgreichen Direktinvestments. Projektentwickler und Betreiber von Photovoltaik-Anlagen haben heute mehrere Möglichkeiten, den erzeugten Solarstrom gewinnbringend zu vermarkten. Die drei gängigsten Modelle sind: Direktvermarktung, EEG-Vergütung und Power Purchase Agreements (PPA).

Direktvermarktung von Photovoltaik-Strom

Bei der Direktvermarktung wird der erzeugte Solarstrom nicht pauschal vergütet, sondern an der Strombörse oder über Stromhändler verkauft. Diese Variante ist besonders interessant für größere Photovoltaikprojekte, da sie die Möglichkeit bietet, vom aktuellen Marktpreis für Strom zu profitieren.

Vorteile der Direktvermarktung:

  • Höhere Erlöse bei steigenden Strompreisen
  • Flexible Reaktion auf Preisentwicklungen am Strommarkt
  • Professionelle Stromhändler oder Direktvermarkter übernehmen die Abwicklung

Diese Form des Stromverkaufs ist mittlerweile für viele Neuanlagen ab einer bestimmten Größe verpflichtend und kann zusätzliche Erträge im Vergleich zur fixen Einspeisevergütung generieren.

Stromverkauf über die EEG-Vergütung

Die EEG-Vergütung (nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz) ist die klassische und wohl bekannteste Möglichkeit, Solarstrom zu verkaufen. Dabei erhält der Betreiber über einen Zeitraum von in der Regel 20 Jahren eine gesetzlich garantierte Einspeisevergütung, abhängig vom Datum der Inbetriebnahme der Anlage.

Wichtige Merkmale:

  • Gesetzlich festgelegte Vergütungssätze
  • Planungssicherheit und kalkulierbare Einnahmen
  • Technisch erfolgt der Stromverkauf ebenfalls über die Börse – die Vergütung wird jedoch durch das EEG garantiert

Diese Variante eignet sich besonders für Investoren, die Sicherheit und langfristige Stabilität schätzen.

Power Purchase Agreements (PPA) – Stromverkauf mit Vertragspartnern

Ein Power Purchase Agreement (PPA) ist ein privatrechtlicher Stromliefervertrag, der zwischen dem Betreiber der Photovoltaikanlage und einem Abnehmer – meist einem Unternehmen oder einer Institution – abgeschlossen wird. Dabei wird der Strom zu einem festgelegten Preis über eine bestimmte Laufzeit direkt verkauft, ohne staatliche Vergütung.

Vorteile eines PPA-Vertrags:

  • Langfristig stabile und vorhersehbare Einnahmen
  • Unabhängigkeit vom EEG oder Strombörsenpreisen
  • Gute Lösung für große Anlagen oder Post-EEG-Projekte

PPAs gewinnen insbesondere im Zuge der auslaufenden EEG-Förderung sowie für neue, große Photovoltaik-Projekte stark an Bedeutung und gelten als zukunftsfähiges Geschäftsmodell im Bereich erneuerbare Energien.

6. Wie lange halten Photovoltaik Anlagen? Wie ist die Lebensdauer?

Photovoltaikanlagen sind langlebige Investitionen mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von 25 bis 40 Jahren. Die meisten PV-Anlagen liefern zuverlässig Strom über diesen Zeitraum hinaus.

Die tatsächliche Haltbarkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Qualität der Komponenten, die Wartung und die Umgebungsbedingungen.

Die Solarmodule sind das langlebigste Element einer PV-Anlage.

  • Nach 25 Jahren haben die meisten Module noch 80–90% ihrer ursprünglichen Leistung.
  • Moderne Module verlieren pro Jahr etwa 0,1–0,2% ihrer Effizienz.
  • Hochwertige Module können sogar über 40 Jahre funktionieren.

Der Wechselrichter ist das empfindlichste Bauteil der Anlage, da er mechanische und elektrische Belastungen ausgesetzt ist.

  • Durchschnittliche Lebensdauer: 10 bis 20 Jahre.
  • Wechselrichter müssen oft nach 10–15 Jahren ausgetauscht werden
  • Moderne Geräte mit besseren Kühltechniken halten oft länger

Die Lithium-Ionen-Batterien haben eine Lebensdauer von etwa 20 bis 30 Jahren, abhängig von den Ladezyklen

Garantie: Oft 10 Jahre auf Lithium-Ionen-Speicher

Faktoren für eine längere Lebensdauer

  • Regelmäßige Wartung und Reinigung
  • Fachgerechte Installation und hochwertige Materialien
  • Schutz vor extremen Wetterbedingungen

Insgesamt zeigt sich, dass eine gut gepflegte Photovoltaikanlage eine langfristige und nachhaltige Investition ist.

7. Ist ein Recycling von Photovoltaikmodulen möglich?

Ja, das Recycling von Photovoltaikmodulen ist möglich und wird zunehmend effizienter. Solarmodule bestehen aus wertvollen Materialien wie Glas, Aluminium, Silizium und Halbleitern, die zu einem Großteil wiederverwertet werden können. Aktuell liegt die Recyclingquote bei über 90%, bei einigen Verfahren sogar bei mehr als 95%.

Recyclingprozess

  1. Demontage: Aluminiumrahmen und Anschlussdosen werden manuell entfernt und separat recycelt.
  2. Thermische oder mechanische Behandlung: Die Kunststoffschichten, die die Solarzellen umgeben, werden durch Erhitzen oder Zerkleinern entfernt.
  3. Materialtrennung: Glas, Silizium und Metalle wie Kupfer und Silber werden durch chemische oder physikalische Verfahren getrennt und gereinigt.
  4. Wiederverwertung: Die gewonnenen Rohstoffe werden als Sekundärrohstoffe in neuen Produkten verwendet.

Gesetzliche Regelungen

In Deutschland ist das Recycling von Solarmodulen gesetzlich vorgeschrieben. Hersteller sind verpflichtet, alte Module kostenlos zurückzunehmen und fachgerecht zu entsorgen.

8. Was regelt das Erneuerbare-Energien-Gesetz?

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt den Ausbau und die Förderung von Strom aus erneuerbaren Energien in Deutschland. Es wurde im Jahr 2000 eingeführt und seitdem mehrfach überarbeitet. Das EEG soll den Ausbau von Solar-, Wind-, Wasserkraft- und Biomasseanlagen vorantreiben und so zur Energiewende beitragen.

Ziele des EEG

Das EEG verfolgt mehrere zentrale Ziele:

  • Zum einen die Förderung erneuerbarer Energien – denn der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix soll steigen
  • Der Klimaschutz soll vorangetrieben werden durch eine Reduzierung der CO₂-Emissionen durch saubere Energie
  • Dadurch soll die Energiewende vorangetrieben werden - weg von fossilen Brennstoffen und Atomkraft
  • Für Anleger und Betreiber soll es Investitionssicherheit geben
  • Die Netzstabilität soll jederzeit gewährleistet werden durch die Integration von Ökostrom in das Stromnetz

Die wichtigsten Regelungen des EEG

  • Einspeisevergütung: Anlagenbetreiber können eine garantierte Vergütung für den eingespeisten Strom über einen festgelegten Zeitraum (meist 20 Jahre) erhalten. Die Höhe der Vergütung für neue Anlage wird regelmäßig angepasst und anschließend auf 20 Jahre festgeschrieben
  • Direktvermarktung: Seit den Änderungen im EEG 2014 & 2021 werden große Anlagen - ab einer bestimmten Größe - verpflichtet, den erzeugten Strom direkt am Strommarkt zu verkaufen. Sie erhalten eine Marktprämie als Ausgleich, wenn der Marktpreis zu niedrig ist

Netzausbau & Vorrang erneuerbarer Energien

  • Strom aus erneuerbaren Energien hat Vorrang gegenüber fossilen Energiequellen
  • Netzbetreiber sind verpflichtet, erneuerbaren Strom abzunehmen und in das Netz einzuspeisen

Finanzierung über die EEG-Umlage (bis 2022)

  • Die Förderung erneuerbarer Energien wurde lange über die EEG-Umlage finanziert, die Verbraucher über die Stromrechnung zahlten
  • Seit Juli 2022 wurde die EEG-Umlage abgeschafft und die Finanzierung erfolgt über den Bundeshaushalt

Die Zukunft

  • Bis 2030 sollen mindestens 80% des Bruttostromverbrauchs aus erneuerbaren Energien gedeckt werden

Das EEG ist somit ein zentraler Bestandteil der deutschen Klimapolitik und fördert den nachhaltigen Umbau der Energieversorgung.

9. Welche Versicherungen werden für eine Photovoltaikanlage abgeschlossen?

Der Betrieb einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) ist eine langfristige Investition, die vor verschiedenen Risiken geschützt werden sollte. Es gibt mehrere Versicherungen, die für PV-Anlagen sinnvoll sind, darunter Schutz gegen Schäden, Haftungsfälle und Ertragsausfälle.

Bei mir bekommen Sie das Rund-um-Sorglos-Paket

Photovoltaik-Versicherung (Allgefahrenversicherung)

Diese spezielle Versicherung deckt Schäden an der PV-Anlage selbst ab. Sie schützt vor:

  • Sturm, Hagel, Blitzschlag & Feuer
  • Diebstahl & Vandalismus
  • Überspannung & Kurzschluss
  • Tierbisse (z.B. Marder an Kabeln)
  • Materialfehler & Bedienungsfehler

Betreiberhaftpflichtversicherung

Falls durch die PV-Anlage Schäden an Dritten entstehen, haftet der Betreiber. Eine Betreiberhaftpflicht schützt vor:

  • Personenschäden (z.B. wenn ein loses Modul herunterfällt)
  • Sachschäden (z.B. Feuer durch einen technischen Defekt)
  • Schäden am Netzanschluss

Ertragsausfallversicherung

Wenn die Anlage durch Schäden (z.B. Sturm oder Blitzschlag) zeitweise keinen Strom produziert, kann ein finanzieller Verlust entstehen. Diese Versicherung ersetzt entgangene Einnahmen

Garantie- & Wartungsverträge

Bei uns sind erweiterte Garantieversicherungen und Wartungsverträge bereits enthalten, die Reparaturen und Ersatz bei Defekten abdecken

10. Welche steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten gibt es für Photovoltaik Direktinvestments?

Photovoltaik-Direktinvestments bieten erhebliche steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten, die vor allem für Spitzenverdiener attraktiv sind. Die wichtigsten Instrumente:

1. Investitionsabzugsbetrag (IAB) nach § 7g EStG

  • Bis zu 50% der Anschaffungskosten können bereits vor der Investition steuerlich geltend gemacht werden, maximal 200.000€ pro Wirtschaftsgut
  • Der IAB kann rückwirkend genutzt werden und steht auch für geplante Investitionen zur Verfügung, sofern die Anlage innerhalb von drei Jahren realisiert wird

2. Sonderabschreibung nach § 7g Abs. 5 EStG

  • Zusätzlich 40% der Netto-Anschaffungskosten (nach Abzug des IAB) können im ersten Jahr oder verteilt über fünf Jahre abgeschrieben werden

3. Lineare Abschreibung

  • Jährlich 5% des Restbuchwerts (nach IAB und Sonderabschreibung) über 20 Jahre
  • Ermöglicht langfristige Steuerminderung, z.B. bei 100.000€ - Restwert: 5.000€/Jahr
  • Die Kombination aus IAB, Sonderabschreibung und linearer Abschreibung ermöglicht eine Reduktion der Steuerlast um bis zu 60% bei hohen Einkommen
  • Für Einmalzahlungen (z.B. Abfindungen) besonders effektiv

11. Für wen lohnt sich ein Solar-Direktinvestment besonders?

Ein Solar-Direktinvestment eignet sich besonders für folgende Gruppen:

Spitzenverdiener
Personen im höchsten Steuersatz profitieren von erheblichen Steuervorteilen durch Abschreibungen wie dem Investitionsabzugsbetrag (IAB) und Sonderabschreibungen, die ihre Steuerlast deutlich senken

Personen mit hohen einmaligen Einnahmen
Abfindungen, Boni oder Provisionen können durch ein Solar-Investment steueroptimiert werden. Beispielsweise lässt sich eine Abfindung von 200.000€ so strukturieren, dass die Steuerlast um rund 60.000€ reduziert wird.

Vermögende Erblasser oder Schenkende
Photovoltaik Anlagen können als begünstigtes Betriebsvermögen nahezu steuerfrei vererbt oder verschenkt werden, was sie zu einer attraktiven Alternative zu Immobilien macht.

Langfristig orientierte Investoren
Die garantierte Einspeisevergütung über 20 Jahre und die stabilen Renditen (ca. 6–7% p.a.) bieten Planungssicherheit, unabhängig von Kapitalmarktschwankungen

Diversifikationssuchende Anleger
Solarinvestments ergänzen Portfolios durch Sachwerte mit niedriger Korrelation zu traditionellen Anlageklassen

Hinweis: Ein Steuerberater sollte die individuelle Gestaltung begleiten, um Abschreibungsmöglichkeiten optimal zu nutzen

12. Was sind die Vorteile eines PV Direktinvestments?

Ein Photovoltaik-Direktinvestment bietet mehrere attraktive Vorteile, insbesondere für steueroptimierende und renditeorientierte Anleger:

Steuerliche Vorteile

  • Investitionsabzugsbetrag (IAB): Bis zu 50% der Investitionssumme (max. 200.000€ pro Anlage) können sofort steuerlich geltend gemacht werden, auch vor der tatsächlichen Investition
  • Sonderabschreibung: Zusätzlich können 40% der Restkosten über fünf Jahre abgeschrieben werden (§ 7g EStG)
  • Lineare Abschreibung: Jährlich 5% des Restwerts über 20 Jahre

Finanzielle Vorteile

  • Garantierte EEG-Vergütung: Staatlich gesicherte Einspeisevergütung über 20 Jahre mit Renditen von 5–8% p.a.
  • Direktvermarktung: Option für höhere Erträge durch Stromverkauf an Dritte
  • Sachwertinvestition: Unabhängigkeit von Kapitalmarktvolatilität

Planungssicherheit & Nachhaltigkeit

  • Langfristige Pachtverträge (bis zu 30 Jahre) und Rundum-Sorglos-Pakete inkl. Wartung und Versicherung
  • CO₂-Reduktion: Direkter Beitrag zur Energiewende

Besonders attraktiv für

  • Spitzenverdiener (Steuerersparnis durch Abschreibungen)
  • Empfänger hoher Einmalzahlungen (Abfindungen, Boni)
  • Vermögende mit Nachfolgeplanung (steuerbegünstigte Übertragung)
  • Diversifikationssuchende Anleger (stabile Sachwerte)

Hinweis: Ein Steuerberater sollte die individuelle Gestaltung prüfen, um Abschreibungen optimal zu nutzen

13. Was ist der Investitionsabzug und wie funktioniert er?

Der Investitionsabzugsbetrag (IAB) ist eine steuerliche Regelung in Deutschland, die es Unternehmen und Selbstständigen ermöglicht, bis zu 50% der Kosten einer geplanten Investition für abnutzbare Wirtschaftsgüter (z.B. Photovoltaikanlagen) bereits vor der tatsächlichen Investition steuerlich geltend zu machen. Dies mindert den zu versteuernden Gewinn im Planungsjahr und verbessert die Liquidität.

Funktionsweise des IAB

Vorab-Abschreibung

  • Bis zu 50% der voraussichtlichen Netto-Anschaffungskosten können als Betriebsausgabe abgezogen werden, maximal 200.000€ pro Anlage

Zeitliche Bedingungen

  • Die Investition muss innerhalb von 3 Jahren nach der Abschreibung realisiert werden, sonst ist der Abzug rückgängig zu machen

Kombination mit anderen Abschreibungen

  • Nach der Anschaffung können zusätzlich genutzt werden: Sonderabschreibung (§ 7g EStG): 40% der Restkosten (verteilt über 5 Jahre)
  • Lineare Abschreibung: Jährlich 5% des Restwerts über 20 Jahre

Voraussetzungen für den Investitionsabzugsbetrag

  • Gewerbetreibende oder Selbstständige können den IAB nutzen (z. B. Einzelunternehmer, GmbHs, Landwirte). Das gilt insbesondere auch für Neugründer (Erwerb und Betrieb einer Photovoltaikanlage). Hier kann eine Verrechnung auch mit anderen Einkunftsarten stattfinden
  • Der Gewinn des Einzelbetriebes darf 200.000€ nicht überschreiten (vorher 100.000€, seit 2021 erhöht)
  • Die Investition muss innerhalb von 3 Jahren nach Bildung des IAB erfolgen
  • Die Anlage muss mindestens bis zum Ende des Folgejahres betrieblich genutzt werden

14. Was ist die Sonderabschreibung und wie funktioniert sie?

Die Sonderabschreibung nach § 7g EStG ist ein steuerliches Instrument, das es Unternehmen und Freiberuflern ermöglicht, bis zu 40% der Anschaffungskosten für bestimmte Wirtschaftsgüter (z.B. Photovoltaikanlagen) zusätzlich zur regulären Abschreibung steuermindernd geltend zu machen.

Abschreibungszeitraum

  • Die Sonderabschreibung kann im Anschaffungsjahr und in den vier Folgejahren genutzt werden.
  • Maximal 40% der Anschaffungskosten (seit 2024, zuvor 20%) können abgesetzt werden – entweder gleichmäßig verteilt oder konzentriert in einzelnen Jahren

15. Kann die Sonderabschreibung mit anderen steuerlichen Abschreibungen kombiniert werden?

Ja, die Sonderabschreibung nach § 7g EStG kann mit anderen steuerlichen Abschreibungen kombiniert werden, um eine maximale Steuerersparnis zu erzielen. Besonders interessant ist die Kombination mit der linearen Abschreibung (AfA) und dem Investitionsabzugsbetrag (IAB)

Kombination mit linearer Abschreibung

  • Die Sonderabschreibung (bis zu 40% der Anschaffungskosten) wird zusätzlich zur regulären linearen AfA (z.B. 5% p.a. bei PV-Anlagen) genutzt

Kombination mit Investitionsabzugsbetrag (IAB)

  • IAB: Bis zu 50% der Investitionssumme vorab steuerlich absetzbar
  • Sonderabschreibung: Wird auf den Restwert nach IAB angewendet (40% der verbleibenden Kosten)

Wichtige Voraussetzungen

  • Gewinngrenze: Der Vorjahresgewinn darf 200.000€ nicht überschreiten.  Die Grenze bezieht sich auf den IAB fähigen Betrieb, falls bereits ein Gewerbe zum Betrieb einer Photovoltaik-Anlage ausgeübt wird. Diese Grenze wir nur selten erreicht und ist bei Neugründungen nicht relevant
  • Zeitrahmen: Sonderabschreibung muss innerhalb von 5 Jahren genutzt werden
  • Keine Doppelbegünstigung: Insgesamt dürfen nicht mehr als 100% der Anschaffungskosten abgesetzt werden

Fazit: Die strategische Kombination von Sonderabschreibung, IAB und linearer AfA ermöglicht eine massive Steuerstundung – besonders attraktiv für Photovoltaik Investments. Neben meiner Beratung sollte ein Steuerberater die individuelle Planung begleiten.

16. Wie funktioniert die Finanzierung bei Photovoltaik Direktinvestments?

Die Finanzierung von Photovoltaik-Direktinvestments erfolgt typischerweise durch eine Kombination aus Eigenkapital und Fremdfinanzierung.

Finanzierungsoptionen im Überblick

Eigenkapital

  • Volle Kontrolle über das Investment durch 100%-Finanzierung
  • Maximale Rendite durch entfallende Zinszahlungen
  • Eigenkapital häufig aus Steuerrückzahlung durch Investitionsabzugsbetrag (IAB)

Fremdkapital

  • Bankkredite: Zweckgebundene Solarkredite mit Laufzeiten von 10–20 Jahren. Viele Investitionsangebot am Markt sind bereits mit einer projektbezogenen Finanzierung für den Anleger verbunden
  • Kaufpreisstundung: Meistens verbunden mit einer erhöhten Eigenkapitalanforderung (50%). Der Kaufpreis wird über bis zu 20 Jahren gegen eine Zinszahlung bei regelmäßiger Rate gestundet. Bei dieser Option wird in der Regel auf eine bankenseitige Bonitätsprüfung verzichtet

Hybride Modelle

  • Kombination aus Eigenkapital (z.B. 30–50%) und Fremdkapital zur Risikostreuung
  • Hebeleffekt: Höhere Investitionssummen bei begrenztem Eigenkapital

Nach vollständiger Tilgung (meist nach 15–20 Jahren) generieren die Anlagen weiterhin Erträge durch Stromverkauf, was Investoren eine langfristige „Sonnenrente“ ermöglicht.

17. Kann die Photovoltaik Anlage weiterverkauft/ vererbt / geschenkt werden?

Ja! Eine Photovoltaikanlage kann weiterverkauft werden. Der genaue Ablauf muss allerdings im Einzelfall geprüft werden. Eventuell kann der Käufer ebenfalls steuerliche Gestaltungmöglichkeiten mit IAB und Sonderabschreibung nutzen.

Vererbung einer PV-Anlage

Bei der Vererbung einer Photovoltaik Anlage wird Betriebsvermögen vererbt. Hier ist eine Erbschaftssteuerbefreiung als „begünstigtes Vermögen“ gemäß §13a/b ErbStG möglich

Schenkung zu Lebzeiten an Kinder/ Enkel

  • Nutzung des Freibetrags von 400.000€ (innerhalb 10 Jahre)
  • Anwendung von Betriebsvermögen-Regeln zur Reduzierung der Steuerlast

18. Wann ist ein Photovoltaik Direktinvestment sinnvoll?

Ein Photovoltaik Direktinvestment kann eine attraktive Möglichkeit sein, um langfristig stabile Erträge zu erzielen, von steuerlichen Vorteilen zu profitieren und gleichzeitig einen Beitrag zur Energiewende zu leisten.

Steuerliche Entlastungsstrategien

  • Hohes zu versteuerndes Einkommen: Ideal für Spitzenverdiener oder Empfänger von Einmalzahlungen (Abfindungen, Boni), die durch den Investitionsabzugsbetrag (IAB) bis zu 50% der Investitionssumme bereits vor der Investition steuerlich geltend machen können

Kombinierte Abschreibungsmodelle

  • 40% Sonderabschreibung auf den Restwert im Anschaffungsjahr oder verteilt über fünf Jahre
  • Lineare Abschreibung von 5% jährlich über 20 Jahre
  • Steuerstundungseffekte: Reduzierung der Sofortbelastung bei hohen Einkünften durch gezielte Nutzung von IAB und Sonderabschreibungen

Langfristige Vermögensbildung

  • Stabile Erträge: Staatlich garantierte EEG-Vergütung über 20 Jahre kombiniert mit Direktvermarktungsoptionen für höhere Stromerlöse (Renditen von 7–10% p.a.)
  • Inflationsgeschützte Sachwerte: PV-Anlagen als physische Assets mit geringer Korrelation zu Finanzmärkten
  • „Sonnenrente“: Nach Amortisation (ca. 10–15 Jahre) fortlaufende Erträge ohne Fremdkapitalbelastung

Nachhaltige Portfolioergänzung

  • Diversifikation: Attraktiv für Anleger, die Sachwerte mit ökologischer Wirkung in ihr Portfolio integrieren möchten
  • CO₂-Reduktion: Direkter Beitrag zur Energiewende durch Vermeidung von fossilen Brennstoffen

Erbschafts- und Schenkungsplanung

  • Steuerbegünstigte Übertragung: PV-Anlagen als „begünstigtes Betriebsvermögen“ ermöglichen 85–100% Erbschaftsteuerbefreiung bei Weiterbetrieb über 5–7 Jahre
  • Schenkungsoptionen: Nutzung von Freibeträgen (bis 400.000€ innerhalb 10 Jahre) für die steueroptimierte Weitergabe an Angehörige

Risikoprofil und Voraussetzungen

  • Langfristige Kapitalbindung: Geeignet für Anleger mit einem Zeithorizont von 20+ Jahren
  • Rundum-Sorglos-Pakete: Viele Anbieter übernehmen Betriebsführung, Wartung und Versicherung, was den Verwaltungsaufwand minimiert

Fazit: Ein PV-Direktinvestment lohnt sich primär für steuerbewusste Anleger mit hohem Einkommen, die langfristig stabile Erträge erzielen und gleichzeitig nachhaltige Sachwerte im Portfolio aufbauen möchten.

19. Wie sicher ist ein Photovoltaik Direktinvestment?

Ein Photovoltaik-Direktinvestment gilt als eine vergleichsweise sichere Investition, insbesondere im Vergleich zu risikoreicheren Anlageformen wie Aktien oder Kryptowährungen. Dennoch gibt es bestimmte Risiken und Sicherheitsaspekte, die berücksichtigt werden sollten.

Risikofaktoren im Überblick

Technische Risiken

  • Ausfall von Komponenten: Module oder Wechselrichter können durch Witterung, Verschmutzung oder Materialfehler beschädigt werden, was zu Ertragseinbußen führt
  • Verschattung: Unvorhergesehene Bebauung oder Vegetationswachstum kann die Stromproduktion reduzieren

Projektbezogene Risiken

  • Fertigstellungsrisiko: Bei Neubauprojekten drohen Verzögerungen oder Insolvenzen des Entwicklers, insbesondere bei unerfahrenen Anbietern
  • Qualitätsmängel: Billige Komponenten oder fehlerhafte Installationen gefährden die langfristige Rentabilität

Finanzielle und rechtliche Risiken

  • Betrugsgefahr: Vorkasse Betrug, nichtexistierende Anlagen oder intransparente Verträge sind besonders bei unseriösen Anbietern ein Problem
  • Steuerliche Fallstricke: Fehler bei der Nutzung von Abschreibungsmodellen oder der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben können zu Nachzahlungen führen.
  • Kostenüberschreitungen: Unerwartete Wartungskosten, steigende Versicherungsprämien oder Pachtpreisanpassungen belasten die Rendite

Markt- und Umweltrisiken

  • Strompreisschwankungen: Änderungen der EEG-Vergütung oder volatile Direktvermarktungserlöse beeinflussen die Wirtschaftlichkeit
  • Extremwetterereignisse: Hagel, Sturm oder Überschwemmungen können zu Totalausfällen führen, die nicht immer voll versicherbar sind

Sicherheitsmaßnahmen zur Risikominimierung

Projektauswahl

  • Erfahrene Entwickler: Partnerschaft mit finanzstarken Anbietern mit Referenzprojekten reduziert Fertigstellungsrisiken
  • Standortprüfung: Analyse der Sonneneinstrahlung, Verschattungsrisiken und Netzanschlusskapazitäten

Technische Absicherung

  • Qualitätskomponenten: Einsatz von zertifizierten Modulen (z.B. TÜV-zertifiziert) und langen Herstellergarantien
  • Versicherungspakete: Allgefahrenversicherungen mit Deckung für Schäden, Ertragsausfälle und Haftpflicht

Rechtliche und finanzielle Absicherung

  • Transparente Verträge: Klare Regelungen zu Eigentumsrechten, Pachtbedingungen und Wartungspflichten
  • Steuerberatung: Professionelle Begleitung zur Nutzung von Sonderabschreibungen und Vermeidung von Fehlern

Diversifikation

  • Portfolioaufbau: Streuung über mehrere Anlagen oder Standorte mindert das Ausfallrisiko einzelner Projekte

20. Warum sind Photovoltaik Direktinvestments langfristig attraktiv?

Photovoltaik-Direktinvestments gelten langfristig als attraktiv, da sie stabile Erträge, steuerliche Optimierung und ökologische Wirkung miteinander verbinden:

Staatlich garantierte Erträge

  • EEG-Vergütung: Garantierte Einspeisevergütung über 20 Jahre schafft Planungssicherheit unabhängig von Marktschwankungen
  • Strompreisindexierung: Zusätzliche Erlöse durch Direktvermarktung oder Eigenverbrauch steigern die Rendite auf 5–10% p.a.

Steuerliche Vorteile

  • Investitionsabzugsbetrag (IAB): Bis zu 50% der Investitionssumme können bereits vor der Realisierung steuerlich geltend gemacht werden
  • Sonderabschreibung: 40% des Restwerts im Anschaffungsjahr (erhöht durch das Wachstumschancengesetz)
  • Kombinierte Abschreibungen: Lineare Abschreibung von 5% jährlich über 20 Jahre

Technologische Effizienzsteigerungen

  • Kostensenkung: Module und Wechselrichter sind seit 2009 um ~70% günstiger geworden, bei gleichzeitig höherer Leistung
  • Langlebigkeit: Moderne Anlagen haben eine Lebensdauer von 30+ Jahren, wobei die EEG-Vergütung nur die ersten 20 Jahre abdeckt – danach folgen weiterhin Erträge

Nachhaltigkeit und Energiewende

  • CO₂-Reduktion: Vermeidung von ~690g CO₂ pro kWh im Vergleich zu fossilen Energieträgern
  • Ressourceneffizienz: Hohe Recyclingquote (bis 95%) und geringer Flächenverbrauch

Risikominimierung

  • Diversifikation: Sachwerte mit geringer Korrelation zu Finanzmärkten
  • Versicherungsschutz: Allgefahrenversicherungen decken technische Ausfälle, Ertragsverluste und Haftpflicht
  • Leverage-Effekt: Fremdfinanzierung ermöglicht höhere Eigenkapitalrenditen bei stabilen Cashflows

Langfristige Perspektive

Nach Ablauf der EEG-Vergütung generieren die Anlagen weiterhin Erträge durch:

  • Stromdirektvermarktung zu aktuellen Marktpreisen
  • Eigenverbrauchsoptimierung (z.B. mit Speichern)
  • Weiterbetrieb bei geringen Wartungskosten

Fazit: Die Kombination aus staatlichen Garantien, steuerlicher Entlastung und technologischer Reife macht Photovoltaik-Direktinvestments zu einer krisenresistenten Anlageklasse mit doppelter Rendite – finanziell und ökologisch