Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland rund 8,5 Millionen Unfälle. Die gesetzliche Unfallversicherung deckt jedoch nur etwa ein Drittel dieser Fälle ab, da sie ausschließlich bei Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und sogenannten Wegeunfällen (Unfälle auf dem direkten Weg zur Arbeit oder zurück) greift.
Die meisten Unfälle passieren jedoch in der Freizeit, im Haushalt, beim Sport oder im Urlaub – Bereiche, in denen nur die private Unfallversicherung schützt.
Für wen ist eine Unfallversicherung sinnvoll?
Kinder:
Kinder sind besonders unfallgefährdet, da sie Gefahren oft nicht richtig einschätzen können. Nach einem Unfall entstehen häufig hohe Kosten für Betreuung und mögliche Einkommensausfälle der Eltern.
Junge Erwachsene:
Aktive Lebensweise, Sport und Freizeitaktivitäten erhöhen das Unfallrisiko. Da die gesetzliche Unfallversicherung hier nicht greift, ist privater Schutz besonders wichtig.
Familien:
Der Ausfall des Hauptverdieners oder eines Elternteils kann existenzbedrohend sein. Die private Unfallversicherung schützt auch in der Freizeit und bietet Selbstständigen oder nicht Berufstätigen einen wichtigen Basisschutz.
Selbstständige & Freiberufler
Ohne gesetzliche Unfallversicherung sind sie auf privaten Schutz angewiesen – vor allem zur Absicherung von Einkommensausfällen.
Senioren:
Mit zunehmendem Alter steigt das Unfallrisiko, Verletzungen heilen langsamer. Nach Renteneintritt besteht kein gesetzlicher Unfallschutz mehr – eine private Unfallversicherung schließt diese Lücke.
Wann und bei was leistet eine private Unfallversicherung?
Im Gegensatz zur gesetzlichen Versicherung bietet die private Unfallversicherung weltweiten Schutz rund um die Uhr und in allen Lebensbereichen – ob im Beruf oder in der Freizeit. Abgesichert sind u.a.:
Welche Leistungen kann eine Unfallversicherung bieten?
Invaliditätsleistung:
Einmalige Kapitalzahlung, deren Höhe sich nach dem Invaliditätsgrad (Gliedertaxe) und der vereinbarten Versicherungssumme richtet. Faustregel: Mindestens das Dreifache des Jahresbruttogehalts absichern.
Unfallrente:
Lebenslange monatliche Rente bei dauerhafter Beeinträchtigung, Höhe individuell wählbar.
Todesfallleistung:
Auszahlung einer vereinbarten Summe an Hinterbliebene, wenn der Unfall innerhalb eines Jahres zum Tod führt.
Tagegeld und Krankenhaustagegeld:
Finanzieller Ausgleich bei Verdienstausfall oder längeren Krankenhausaufenthalten – besonders wichtig für Selbstständige.
Übergangsleistung:
Überbrückt die Zeit bis zur Feststellung des endgültigen Invaliditätsgrades.
Bergungskosten:
Übernahme von Such-, Rettungs- und Bergungskosten sowie Rücktransport, z.B. nach einem Unfall im Urlaub oder beim Bergsport.
Kosmetische Operationen:
Kostenübernahme für medizinisch notwendige Schönheitsoperationen nach einem Unfall.
Vorteile einer privaten Unfallversicherung
Fazit: Unfallversicherung – ein Muss für den Alltag
Unfälle lassen sich nicht immer vermeiden – die finanziellen Folgen jedoch schon! Eine private Unfallversicherung schützt Sie und Ihre Familie dort, wo die gesetzliche Absicherung endet.
Als unabhängiger Finanzberater unterstütze ich Sie gerne dabei, die optimale Unfallversicherung für Ihre Bedürfnisse zu finden – transparent, unabhängig und persönlich.