Photovoltaik ist einer der zentralen Wachstumsmärkte unserer Zeit. Doch trotz Rekordzubau und politischer Unterstützung halten sich hartnäckig zahlreiche Vorurteile. Vom angeblich „fehlenden Wachstum“ über „zu hohen Wartungsaufwand“ bis hin zur Frage, ob die Renditen bei Photovoltaik wirklich stabil sind: Die Liste ist lang. Doch was bleibt übrig, wenn man die Mythen im Licht aktueller Zahlen betrachtet? Zeit für einen Reality-Check.
Mythos 1: „Photovoltaik wächst nicht mehr – der Boom ist vorbei“
Fakt: Das Gegenteil ist der Fall. Die offiziellen Zahlen sprechen eine klare Sprache. Auch wenn sich das Wachstum zuletzt etwas verlangsamt hat, bleibt der Ausbau nach wie vor dynamisch.
Damit hat sich die jährliche Ausbauleistung zwar nicht ganz verdoppelt, aber im Vergleich zu den Jahren vor 2022 tatsächlich enorm gesteigert.
Gesamtbestand bis Mitte 2025
Die Nachfrage nach Photovoltaik bleibt hoch, angetrieben wachsenden Strombedarf, interessante Vermarktungspotentiale und den politischen Rahmen.
è Diese Zahlen zeigen: Photovoltaik bleibt ein attraktiver Wachstumsmarkt – mit soliden und planbaren Cashflows durch Einspeisevergütungen oder Direktvermarktung.
Mythos 2: „PV-Anlagen erfordern extreme Wartung – und sind potenziell störanfällig“
Fakt: Gerade Photovoltaik-Anlagen sind wartungsarm und technisch zuverlässig, wenn moderne Standards eingehalten werden.
Die Anlagen bestehen aus langlebigen, meist fest verbauten Komponenten ohne bewegliche Teile, wodurch Verschleiß minimal ist. Routine Checks wie Sichtprüfung, Reinigung der Module und digitale Überwachung machen Fehler früh sichtbar. Ein technischer Defekt ist selten und die meisten Probleme werden früh durch das Monitoring erkannt.
Moderne Anlagen verfügen oft über automatische Überwachungssysteme, die Störungen selbst melden.
Photovoltaik-Anlagen zählen zu den zuverlässigsten Energieerzeugungssystemen.
Mythos 3: „Ohne Subventionen lohnt sich ein Photovoltaik-Direktinvestment nicht mehr“
Fakt: Auch 2025 bleibt PV eine wirtschaftlich attraktive Investition, selbst wenn staatliche Förderungen teilweise zurückgehen oder sich ändern.
Denn durch gesunkene Technologiekosten sind PV-Anlagen wirtschaftlich effizient. Hinzu kommt eine steigende Stromnachfrage, die eine marktbasierte Rentabilität ermöglicht und mit langfristigen Abnahmeverträgen für stabile Einnahmen sorgt.
Laut einer Studie der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus haben bereits 80-90% der bestehenden Photovoltaik-Anlagen ihre Kosten durch Einspeisevergütungen und sinkende Beschaffungsreise gedeckt.
Viele Anlagen arbeiten heute also schon ohne zusätzliche Förderung.
Darüber hinaus gelten Photovoltaik-Anlagen als inflationsgeschützte, nachhaltige Sachwerte – vergleichbar mit Immobilien, nur mit deutlich weniger Aufwand.
Die Einspeisevergütung ist heute also eher ein Bonus. Viel wichtiger sind:
Das ermöglicht attraktive Renditen – auch ohne klassische Förderung.
Fazit: Mythen entzaubert. Chancen erkennen. Sinnvoll investieren.
Photovoltaik ist eine bewährte, wirtschaftliche und umweltfreundliche Technologie. Wer sich von hartnäckigen Vorurteilen nicht abschrecken lässt, kann von den aktuellen Wachstums- und Renditechancen profitieren.
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