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Exit-Strategie PV-Investment - 25.11.25

Exit-Strategie PV-Investment -

So optimieren Sie Steuern und Gewinne beim

Verkauf Ihrer Photovoltaikanlage


Wie Sie beim Verkauf Ihrer PV Anlage den 45.000-Freibetrag nutzen und Ihre Gewinne optimieren

Der Verkauf eine PV Anlage markiert oft den erfolgreichen Abschluss einer Investition und kann steuerlich zum Rendite-Booster werden. Wer seine Exit-Strategie richtig plant, profitiert von Freibeträgen bis 45.000€ oder einem ermäßigten Steuersatz nach §16 EStG – und sichert sich so mehr Netto vom Verkaufserlös.

Steuerliche Behandlung des PV-Verkaufs

Grundsätzlich ist der Gewinn aus der Veräußerung einer PV-Anlage steuerpflichtig, da diese als eigenständige Betriebsvorrichtung behandelt wird.

Was sind Veräußerungsgewinne – und wann fallen sie an?

Ein Veräußerungsgewinn entsteht, wenn der Verkaufserlös einer PV-Anlage den Buchwert (abzüglich eventueller Veräußerungskosten) übersteigt. Steuerlich zählt dieser Gewinn zu den Einkünften aus Gewerbebetrieb – und muss grundsätzlich mit dem persönlichen Einkommensteuersatz versteuert werden.

Doch das muss nicht immer teuer werden: Das Einkommensteuergesetz (§16 EStG) hält attraktive Vergünstigungen bereit.

Freibetrag von 45.000€ und ermäßigter Steuersatz nach §16 EStG

Wer seinen gesamten Betrieb oder einen Teilbetrieb verkauft – zum Beispiel bei einem vollständigen Exit aus dem PV-Geschäft – kann einen Freibetrag von bis zu 45.000 Euro geltend machen.

Voraussetzungen: Der Verkäufer ist mindestens 55 Jahre alt oder dauerhaft berufsunfähig.

Es handelt sich um die Veräußerung des gesamten Betriebs oder eines wesentlichen Teilbetriebs.

Das bedeutet: Wird die PV-Anlage als eigenständiger Gewerbebetrieb geführt und komplett verkauft, kann dieser Freibetrag die Steuerlast erheblich senken

Liegt der Gewinn über 136.000€, reduziert sich der Freibetrag stufenweise. Der Freibetrag ist ein einmaliger Vorteil – sorgfältige Exit-Planung ist daher entscheidend.

Alternativ oder zusätzlich kann der ermäßigte Steuersatz (§34 EStG) angewendet werden. Außerordentliche Einkünfte wie Gewinne aus der Betriebsveräußerung werden steuerlich auf fünf Jahre verteilt, um die Progressionswirkung abzumildern. Das reduziert die Steuerlast auf den Veräußerungsgewinn erheblich – insbesondere bei hohen Einkommen.

Praxis-Tipp für PV-Investoren

Wer eine PV-Anlage betreibt, sollte den Exit frühzeitig steuerlich planen. Denn die Wahl zwischen Freibetrag, ermäßigtem Steuersatz oder regulärer Versteuerung kann mehrere Zehntausend Euro Unterschied ausmachen.

Empfehlung: Prüfen Sie, ob Ihre Anlage als eigenständiger Betrieb gilt.

Lassen Sie sich vor dem Verkauf steuerlich beraten – idealerweise von einem Experten mit Erfahrung im Bereich Erneuerbare Energien.

Fazit: Mit kluger Steuerplanung zur optimalen Rendite

Die steuerlich optimierte Veräußerung einer PV-Anlage ist Teil der Renditestrategie. Durch gezielte Nutzung von Steuerprivilegien können Investoren ihren Exit optimieren. Das steigert die endgültige Rendite und macht die PV-Anlage auch beim Verkauf zu einem der spannendsten grünen Investments.

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